Kanada grenzt im Norden an das Nordpolarmeer an, sodass auf Reisen womöglich Polarwölfe, Eisbären und Wale Ihr Sichtfeld kreuzen. In den nördlichen Regionen erstrecken sich zudem die borealen Wälder, ein rund 6.000 km langer Gürtel aus reinem Nadelwald. Ein Stück unverfälschtes Kanada mit viel Natur erleben die Reisenden jedoch auch bei einer Tour quer durch Neufundland. Hier wurde die Fjord- und Gebirgslandschaft des Gros-Morne-National-Parks von der UNESCO zum Weltnaturerbe ausgewiesen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch der europäisch angehauchten Metropole Québec. Das Schlosshotel Château Frontenac dominiert die Altstadt und gesprochen wird Quebecer Französisch, das zahlreiche Archaismen beinhaltet. An der Grenze zum US-amerikanischen Bundesstaat New York befinden sich in der kanadischen Provinz Ontario die tosenden Niagarafälle. Die Wassermassen des Eriesees stürzen über eine 58 m hohe Geländestufe und landen schließlich mit donnerndem Getöse im Ontariosee. Wahre Abenteurer buchen eine Kreuzfahrt bis nach Alaska oder unternehmen Ihre Kombinationsreise durch Kanada mit dem Wohnmobil.
Die beste Reisezeit, um Kanadas Ostküste kennenzulernen, ist der farbenfrohe Indian Summer in der Zeit von September bis Oktober. Tagsüber warme Temperaturen und das nächtliche Absinken unter den Gefrierpunkt sind für das intensive Farbenmeer aus Laubbäumen verantwortlich. Eine gern bereiste Destination sind im Westen Kanadas die Rocky Mountains. Innerhalb der Gebirgslandschaft befinden sich die Nationalparks Banff, Jasper, Yoho, Waterton und Kootenay. Kanada lässt die Herzen von Abenteurern und Aktivurlaubern höher schlagen. Als Kontrast zur Wildnis stürzen Sie sich in moderne Metropolen wie Vancouver, Toronto oder Montreal.