10. Tag
Heute hieß es sehr früh aufstehen, der Weckruf war schon um 4.30 Uhr. Um 5.30 Uhr brachen wir auf zur Etosha-Pfanne. Im Park angekommen standen die Jeeps schon bereit. Da es in den vergangenen Tagen und Wochen geregnet hatte, war die Landschaft nicht braun und vertrocknet, sondern erstaunlich grün. Auf den Wegen standen Pfützen. Wir durchfuhren unterschiedliche Zonen, mal mit Bäumen, mal mit Büschen, die zum größten Teil grün waren. Im Park gibt es insgesamt 40 Wasserstellen, natürliche oder künstlich angelegte, an denen man im namibischen Winter eine große Zahl von Tieren beobachten kann. Da wir die Reise jedoch im namibischen Sommer und zu Beginn der Regenzeit machten gab es überall viel Wasser, deshalb sahen wir an den Wasserstellen kaum Tiere.
Zu Anfang der Jeep Tour sahen wir vereinzelt ein paar Springböcke und Gnus. Später jedoch zogen große Herden von ihnen an uns vorbei, dazu einige Giraffen und viele Steppen Zebras. Großes Glück hatten wir, dass wir zwei ausgewachsene Elefanten zu sehen bekamen. Im ganzen Park, der etwa 30 Kilometer breit und etwa 70 Kilometer lang ist, gibt es nur 30 Elefanten.
Wir machten während der vormittäglichen Jeep Tour zwei Pausen in einem eingezäunten Bereich und nutzten die „Buschtoiletten“. Die Mittagspause verbrachten wir in einer Lodge im Park. Gegen 14 Uhr ging es noch einmal mit den Jeeps auf Tour. Dieses Mal sahen wir große Herden von Zebras, etliche Gnus, Antilopen und Springböcke. Nach zwei Stunden waren wir wieder an unserem Bus angekommen, der uns zu unserer Lodge nach Outjo brachte.
Zum Abendessen gab es wieder ein köstliches Buffet.