10. Tag
Hurra!!!! Heute, das mega Event der Reise, wir haben alle darauf mit großer Vorfreude gewartet. Der Ausflug zum Machu Picchu, eines der neuen sieben Weltwunder unserer Erde.
Natürlich nicht ohne Anstrengung, der Wecker klingelt nämlich heute 3.30 Uhr!!! 5.00 Uhr ist die Abfahrt erstmal mit dem Bus 2 h zur Bahnstation Ollantaytambo, wo es dann mit dem Zug weitergeht, wieder 2 h nach Aguas Calientes. Der Zug ist schon für uns deutsche mega, gebrandet mit Machu Picchu Train und teilweise verglast, so dass man im Zug auch über die Decke hinausgucken kann um die gewaltigen Berge und Pflanzenwelt zu bestaunen. Nach 4h reiner Fahrt mit Bus und Bahn, endlich angekommen, müssen wir nun noch mit einem Kleinbus die Serpentinen Strasse bis hoch zum Machu Picchu fahren, ca. 30 min nochmal.
Wir haben es geschafft, die berühmteste Inkastätte liegt nun vor unseren Augen und die Sonne lacht und der Himmel ist fast klar. Das gibt es auch nicht immer, oftmals sieht man alles etwas in den Wolken verschleiert. Wir haben also richtiges Glück! Der Machu Picchu liegt bloß auf einer Höhe von 2.400 m, also für unsere Körper die reinste Erholung haha! Jeden Tag wird wohl die Inkastätte von 2.500 Besuchern belagert. Unsere Reiseleiterin wählt zuerst den höchsten Punkt der Stätte aus, wo wir erstens den schönsten Blick haben und zweitens den Menschenmassen komplett aus dem Wege gehen.
Danach wollen wir alle langsam nach unten laufen. Sehr guter Plan, finde ich im Nachhinein. Man kann sich einfach an dem Blick nicht satt sehen und wir haben alle gefühlte 100 Fotos vom Machu Picchu. Die plausibelste Erklärung für die Errichtung von Machu Picchu ist wohl, das die Festung mit ihren milden Klima dem Inkaherrscher in den kalten Andenwintern als Rückzugsort diente. Der Ort war genial gewählt für eine Festung, durch die schroffen und steilen Felsen. Unklar ist jedoch, gegen wen sich die Inkas hier verteidigen wollten. Wir spazieren dann ca 2 - 3h durch die sehr gut erhaltenen Ruinen. Die schmalen Terrassen links und rechts vom Machu Picchu werden immer mal aufgefüllt, so dass nichts abrutscht. Der Berg ist wunderschön bewachsen mit Bromelien, die der Brillenbär gern frisst, der dort in diesem Gebiet zu Hause ist. Als wir wieder unten ankommen, geht wieder die gleiche Prozedur los, erst Shuttlebus, dann Zug und zu guter letzt der Bus zum Hotel.
Insgesamt waren wir nun 18 h unterwegs,denn wir landen erst gegen 22.00 Uhr im Hotel. Das Weltwunder war es tatsächlich wert. Es war ein traumhafter Tag.