Blick aufs Meer bei einer Kreuzfahrt©grandriver-gty

Kreuzfahrten-ABC

Sie planen Ihre nächste Kreuzfahrt oder möchten das erste Mal mit Berge & Meer in See stechen? Um sich für Ihre nächste Kreuzfahrt mit den unterschiedlichen Begrifflichkeiten rund um das Thema Kreuzfahrt vertraut machen zu können, finden Sie hier ein kleines Kreuzfahrten-ABC. Viel Spaß beim Stöbern!

Von A-Z rund um das Thema Kreuzfahrt

A

Hinterer Teil des Schiffes (auch Heck genannt)

Außerhalb eines Bestimmungshafen oder in einer Flussmündung vor Anker liegen

Verlassen des Schiffes am Ende der Reise

B

Linke Seite in Fahrtrichtung

Beaufort (abgekürzt bft.) Die Beaufortskala ist eine Skala zur Klassifikation von Winden nach ihrer Geschwindigkeit. Es handelt sich um das allgemeinste System zur Definition von Windstärken; benannt nach Admiral Sir Francis Beaufort. Die zwölfstufige Skala wurde von Beaufort im Jahre 1806 während seines Kommandos auf der Woolwich entwickelt.

Verzeichnis über Passagiere, Ladung und Mannschaft

Spätestens zum Betreten der Kabine erhält jeder Gast der Kreuzfahrt seine Bordkarte. Diese Bordkarte dient als persönlicher Ausweis, Kabinenschlüssel und Zahlungsmittel, in Form eines Bordkontos, das auf der Bordkarte am ersten Tag angelegt wird. Das Bordkonto-System ist eine bargeldlose Zahlungsweise an Bord.

Die BRT ist ein Raummaß und entspricht 2,8316 m². Gemessen wird ab der Außenhaut inklusive der Schiffswände.

Befehlsstand des Schiffes. Von hier aus wird das Schiff vom Kapitän und seinen Offizieren gesteuert und die Befehle ausgegeben.

Besatzung, für die Navigation und Steuerung

Vorderer Teil des Schiffes

Ruder zum Manövrieren

Rundes Kabinenfenster

C

Dinner an Bord, welches auch vom Kapitän des Schiffes besucht wird. Dies findet oft am Ende einer Reise statt und ist für viele Gäste ein Highlight. Dabei besteht oft die Möglichkeit, auch ein Bild mit dem Kapitän zu machen.

Personal an Bord

Chef für Unterhaltung, Sport, Freizeit und Landgänge

D

Etage oder Stockwerk eines Schiffes

Der Deckplan besteht in der Regel aus 2 Teilen: Anhand eines Schiffsquerschnittes können Sie erkennen, über wie viele Passagierdecks das Kreuzfahrtschiff verfügt und wie diese benannt sind. Von jedem Passagierdeck wiederum enthält der Deckplan eine Übersicht über die Lage der einzelnen Kabinen und der öffentlichen Räume.

Anlegestelle eines Schiffes im Hafen (s. auch Pier oder Kai)

E

An Bord gehen zu Beginn der Reise

Traditionell nehmen alle bzw. der Großteil der Gäste auf einem Kreuzfahrtschiff das Abendessen im Hauptrestaurant ein. Da jedoch nicht auf jedem Schiff das Restaurant so viele Gäste fasst, wie an Bord mitreisen, werden die Gäste auf diesen Schiffen in 2 (auf wenigen Schiffen auch in 4) sogenannte Essenssitzungen aufgeteilt.

F

Das Flaggschiff einer Reederei ist das wichtigste, zumeist auch größte und neueste Schiff.

G

Abendessen in Abendgarderobe (Herren: Anzug/Smoking; Damen: Abendkleider)

Schiffsküche (s. auch Kombüse)

Treppe bzw. Steg als Zugang zum Schiff

Heben/Senken des Wasserspiegels

H

Hinterer Teil des Schiffes (auch Achtern genannt)

J

Die erste Reise eines Schiffes mit Passagieren

K

Hotelzimmer an Bord eines Schiffes. Zudem gibt es die Unterteilung nach Innen-, Außen- und Balkonkabinen. Außenkabinen besitzen meist ein Bullauge oder Panoramafenster. Bei Doppelbettkabinen befinden sich 2 Betten übereinander, während bei Zweibettkabinen die Betten nebeneinander stehen und deswegen auch teurer sind. Suiten verfügen oftmals über ein separaten Wohnraum, Badewanne und zunehmend auch über einen eigenen Balkon. Die teuersten Kabinen (Suiten) befinden sich immer auf den oberen Decks, während die preisgünstigsten Kabinen auf den unteren Decks liegen.

Als Kai (im 17. Jahrhundert aus niederländisch kaai von französisch quai entlehnt) bezeichnet man einen durch Mauern befestigten Uferdamm - meist in Häfen oder an Fluss- oder Kanalufern zum Löschen und Laden von Schiffsladungen gelegen. Das Fahrwasser ist davor so tief, dass Schiffe festmachen können.

Wohn-, Aufenthalts- oder Schlafraum eines (Segel-) Schiffes

Oberster Chef an Bord

Kiel ist ein mittschiffs im Boden angebrachter, Längsverband eines Schiffes bzw. Bootes.

Wasserspur eines fahrenden Schiffes

Enge Schlafstätte, Schlafkammer oder kleiner Lagerraum auf Schiffen aller Art

Der Knoten ist ein Geschwindigkeitsmaß in der Seefahrt, basierend auf der Längeneinheit Nautische Meile (NM, nm, SM, sm). Definition: 1 Knoten = 1 Seemeile/Stunde = 1,852 km/h = 0,51444 m/s.

Schiffsküche (s. auch Galley)

Winkel zwischen der Bewegungsrichtung (Fahrtrichtung) eines Schiffs und einer Bezugsrichtung.

L

Dem windab-/zugewandte Seite

Ablegen des Schiffes

Führer durch schwierige Gewässer, wie Untiefen, vorbei an Schifffahrtshindernissen und den übrigen Schiffsverkehr.

M

Salon/Essraum auf größeren Schiffen

Zentrale Zone zwischen Bug und Heck

Abkürzungen für Motorschiff/Segelyacht/Motoryacht

Zugeteilter Sammelpunkt für Rettungsaktionen

P

Eine Pier (auch Kaizunge) ist ein Hafenbauwerk aus Holz, Beton oder Stahl. Sie ragt im rechten Winkel vom Kai aus ins Wasser und bildet Anlegestellen, die dem Ein- und Aussteigen von Schiffspassagieren dienen, sowie dem Be- und Entladen von Frachtschiffen (in der Nautik löschen genannt).

Der Pod-Antrieb (auch Azipod) (pod; engl. = Gondel) ist eine moderne Antriebsform für Schiffe. Die Propeller sind bei Pod-Schiffen als drehbare Gondel unter dem Schiff aufgehängt. In der Gondel befindet sich der Elektromotor, der seine Kraft direkt über die Motorwelle auf den Propeller überträgt.

Verantwortlicher für Finanzen, Infrastruktur, Crew und Behörden

Q

Alle Richtungen, die senkrecht zur Kiellinie des Schiffes liegen, auf dem sich der Beobachter befindet.

R

Geländer um ein freiliegendes Deck oder um Decksöffnungen

Schaukeln des Schiffes von Seite zu Seite

Steuerung des Schiffes

Schiffskörper ohne Aufbauten

S

Wasserdichte Trennwand zwischen den Rumpfkammern

Schwesternschiffe sind baugleiche Schiffe. Sie haben für die Reederei den Vorteil, dass sie günstiger sind, denn die Entwicklungskosten fallen nur einmal an.

Durch Wind verursachte Bewegung des Wassers

Übelkeit und Brechreiz, meist ausgelöst durch Bewegungen der See und des Schiffes

Nautisches Längenmaß, 1 Seemeile entspricht 1,852 m

24 h nach Ablegen eines Schiffes (auf See), ist jeder Passagier verpflichtet, an der international vorgeschriebenen Rettungsübung teilzunehmen. Diese beinhaltet in einer ca. 30 minütigen Einführung alle Sicherheitshinweise an Bord.

SOS ist das heute international gebräuchliche Notrufzeichen. Es ist die Abkürzung von "Save our Souls" (Rettet unsere Seelen).

Flosse im Schiffbau, um das Rollen bei Schiffen um ihre Längsachse zu verringern

Schaukeln des Schiffes in Längsrichtung

Wassern eines Schiffes nach der Taufe

Rechte Seite in Fahrtrichtung

T

Überdachte Rettungsboote

Übersetzen an Land mit Booten, wenn das Schiff auf Reede liegt (s."auf Reede liegen")

Distanz zwischen Wasserlinie und Kiel

V

Vor dem Schiff

W

Schnitt der Wasseroberfläche mit der Bordwand eines schwimmenden Schiffes

Z

Zodiak wird als Synonym für ein Luftschiff bzw. Schlauchboot verwendet. Kleine, wendige Gummi-/Schlauchboote mit Motorantrieb, die insbesondere von Expeditions-Kreuzfahrtschiffen mitgeführt werden und währenddessen als Tender eingesetzt werden.